Cheer ABC
Base
Der auf dem Boden stehende Cheerleader eines Stunts oder einer Pyramide. Die richtige Technik sowie perfekte Körperspannung sind die wichtigsten Voraussetzungen, um die Stunts/Pyramiden zu halten.
Chant
Sprechgesang. Eine Anfeuerung, die aus zwei bis acht Worten besteht. Diese werden mehrmals wiederholt. Die Anzahl der Wiederholungen wird durch einen nachgestellten Zahlenbegriff angezeigt, z. B. three more, two more,... oder last time. Ein Chant beginnt nie mit 'ready', sondern der Headcheerleader/Squad Leader sagt die Worte an oder trägt den Chant einmal vor. Anschließend setzt der Rest der Gruppe sowie im Idealfall auch das Publikum ein.
Charting
Umsetzen der Musikhöhepunkte in den Tanz (Bewegung). Bewertungskriterium für das Element 'Tanz'.
Cheer
Anfeuerung. Ein Cheer ist eine Kombination aus Worten und Bewegungen und besteht aus mehreren Zeilen, die sich meist reimen. Er wird hauptsächlich bei Spielunterbrechungen angestimmt, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf die Cheerleader zu lenken.
Cheerleader
Einpeitscher. Meist Mädchen, die die Zuschauer auf ihre Mannschaft einstimmen und zur akustischen Unterstützung auffordern. Dies geschieht durch einstudierte Calls, die den Gegner "schwach machen" und das eigene Team zu größerer Leistung anspornen sowie durch tänzerische und akrobatische Einlagen.
Cheerleading
Das ist der Sport des Anfeuerns. Im Laufe der Geschichte haben viele Elemente das reine Anfeuern ergänzt. Es sind tänzerische und akrobatische Einlagen hinzugekommen. Seit 1950 ist Cheerleading auch ein Lehrfach an US-High Schools und Colleges. Hier werden die "Perlen der Seitenlinien" optimal ausgebildet.
Choreographie
Künstlerische Gestaltung und Festlegung der Schritte und Bewegungen eines Showprogramms.
Formationen
Beschreibt den Charakter der Aufstellung. So können sich z.B. zehn Cheerleader in einer Reihe, in zwei Reihen mit fünf Personen oder auch als Oval aufstellen.
Gymnastics
Gymnastik, Turnen. Im Cheerleading werden auch Elemente aus der Gymnastik integriert, wie Spagat oder Flickflack. Meist am Beginn beziehungsweise Ende eines Cheers, wenn das eigene Team punktete. Außerdem werden sie oft in Pompon Routinen, Pyramiden und Stunts eingebaut.
Jump
Sprung. Im Cheerleading gibt es bestimmte Jumps, die besonderes Training erfordern. Sie sind bei Cheerleadern sehr beliebt, um einen Cheer temperamentvoll abzuschließen oder der Begeisterung über die Leistungen des eigenen Teams Ausdruck zu verleihen.
Kick
Tritt, Stoß. Unter einem Kick versteht man das "Beinewerfen". Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B. Knee-Kick, Herbie-Kick, Side-Kick. Allen bestens bekannt und vom Publikum immer wieder gern gesehen - Kickline.
Level
Auf gleicher Höhe. Level ist die festgelegte Höhe der Arme bei Motions und der Beine bei Kicks.
Motion
Die Bezeichnung für die Bewegung und Haltung der Arme beim Cheerleading. Eines der wichtigsten Bewertungskriterien bei Meisterschaften.
Pompon
Knäuelartige Wuschel aus Kunststoff, Metallfolie oder Papier. Das Pompon hat sich zum Markenzeichen des Cheerleading entwickelt.
Pyramide
Eine besondere Attraktion im Cheerleading ist die Pyramide. Die Höhe ist aus Sicherheitsgründen bei Meisterschaften auf 2,5 Körperlängen beschränkt. Base und Mounter müssen über eine perfekte Körperspannung verfügen, damit der Aufbau so "spielend leicht" aussieht.
Sharpness
Schärfe der Bewegungen. Im Cheerleading ist die abrupte Ausführung der Bewegungen wichtig.
Sign
Schild, Schilder, die das Publikum zum Anfeuern animieren sollen. Meist einfache Anfeuerungsrufe werden geschrieben oder gedruckt.
Spirit
Geist, Elan, Schwung; Stimmung, Laune. Die Gabe seine eigene Freude und Spaß auf andere zu übertragen.
Spotter
Beobachter, Kontrolleur. Helfer, die sich hinter Pyramiden postieren, um eventuelle Stürze abzufangen.
Stunt
Kunststück. Hebefigur, die von zwei oder mehreren Cheerleadern ausgeführt wird. Eine Pyramide setzt sich aus einzelnen Stunts zusammen.
Synchronität
Gleichzeitiger Verlauf. Zum Beispiel gleichzeitiger Auf- und Abbau von Pyramiden und Stunts.
Toss
Wurf. Ein Toss wird meist als Teilelement einer Pyramide gezeigt.
Tumbling
Bodenakrobatik
Voice Protection
Stimmkontrolle. Die Stimmen sollen klar, laut und natürlich sein.
Zeitlimit
Cheerleader müssen ihre Darbietung in der Regel innerhalb einer bestimmten Zeit vortragen. Bei Spielen während der kurzen Unterbrechungen oder bei Meisterschaften ein zeitbegrenztes Show-Programm. Aus technischen Gründen wird jeder Gruppe eine Karenzzeit von 10 Sekunden eingeräumt. Bei Zeitüberschreitungen gibt es je Sekunde und Jury-Mitglied 5 Strafpunkte.